Wirtschaftsfördergesellschaft der Stadt Coburg mbH

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg mbH (Wifög) hat, vertreten durch den Geschäftsführer Stephan Horn und im Beisein von Oberbürgermeister Norbert Kastner in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender, einen weiteren Meilenstein in der nahezu 60 jährigen Geschichte der Gesellschaft erzielt.

Am Mittwoch, 30. September 2010, wurde zusammen mit dem Geschäftsführer der EsCo-Park GmbH & Co. KG, Christian Meyer, der Mietvertrag für knapp 800 qm Fläche im früheren Escora Gebäude in der Rosenauer Straße unterzeichnet. Die nun angemieteten Räume befinden sich im Unter- und Erdgeschoss, im zweiten Stock sowie im Dachgeschoss des Anwesens.

Alle Parteien zeigten sich erfreut, dass es gelungen ist, dem über lange Zeit leer stehenden Gebäude wieder neues Leben einzuhauchen. Damit seien die Grundlagen für weitere Investitionen gelegt worden und die städtebauliche Entwicklung in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt hat da einem enormen Schub bekommen.

Die Wifög sieht sich dabei als Impulsgeber, um das von Seiten der Stadt initiierte Ansiedlungsmanagement weiter nach vorne zu bringen und zu intensivieren. Interessenten aus Forschung & Entwicklung, der Kreativwirtschaft, unternehmensnahen Dienstleistungen wie auch aus den Bereichen Messtechnik und Sensorik werden zukünftig eine neue moderne und bedarfsgerechte Bleibe finden können. Auch Existenzgründungen aus der Hochschule Coburg sind mögliche zukünftige Mieter.

Ähnlich wie im Hofbrauhaus Coburg und dem dort untergebrachten Kompetenzzentrum Designwerkstatt Coburg wird auch hier an die markante Geschichte des Gebäudes erinnert. Mit Hilfe von Schriftstücken, Bildern und Dokumenten soll die Vergangenheit der 1862 gegründeten Miederwarenfabrik Escora, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit dem Neubau in der Rosenauer Straße begann, lebendig bleiben. Das Gebäude, das mittlerweile unter Denkmalschutz steht, wurde in der Folgezeit zweimal erweitert, ehe vor sieben Jahren der Standort Coburg geschlossen wurde.

Umso wichtiger ist es nun, dass das mit viel Weitsicht verbundene Projekt der EsCo-Park GmbH und deren Gesellschafter Michael Lutz, Michael Knörnschild und deren geschäftsführendem Gesellschafter Christian Meyer vorangetrieben und somit die bisherige Brache im Herzen Coburgs bald neu belebt sein wird. Die Vorarbeiten zur Errichtung des geplanten Science & Medial Parks seien laut Aussagen von Meyer von vielen internen Gesprächen und langen Verhandlungen mit der bisherigen Eigentümerin geprägt gewesen, die letztendlich einen positiven Ausgang nahmen.

„Ich freue mich, dass die sehr konstruktiven und zielgerichteten Gespräche mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft nun zu einem positiven Ergebnis gelangt sind und die Ziele der Stadt Coburg zur Förderung neuer Unternehmen im neuen EsCo-Park ermöglicht werden können!“, so Meyer.

Oberbürgermeister Kastner würdigte am Rande der Vertragsunterzeichnung den großen Schritt, den das Vorhaben für die Stadtentwicklung bedeutet: „Eine sinnvolle Nutzung des Gebäudes lag mir persönlich schon seit langer Zeit am Herzen. Mit dem Science und Medical Park, der immer mehr Gestalt annimmt, haben wir in Coburg einen weiteren großen Schritt in die richtige getan“. Wifög Geschäftsführer Stephan Horn fügt hinzu: „Die Zusammenarbeit, nicht zuletzt auch über alle politischen Grenzen hinweg hat hier zu einer beispielhaften Entwicklung innerhalb unseres Wirtschaftsstandortes geführt. Ich bin glücklich, dass insbesondere einer innovativen Firma wie der aus der Hochschule Coburg heraus gegründeten SensAction AG hier ideale Voraussetzungen geboten werden können.“

Vertragsunterzeichnung in der Regimentsstube des Coburger Rathauses mit Geschäftsführer Stephan Horn (Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg mbH), Geschäftsführer Christian Meyer (EsCo-Park GmbH), Leiterin Karin Ellmer (Designwerkstatt Coburg) und Oberbürgermeister Norbert Kastner (Aufsichtsratsvorsitzender Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg mbH). Es fehlt Wifög Geschäftsführer Wilhelm Austen.